Tipps für einen schönen Rasen
Erst durch häufigen und regelmäßigen Schnitt erhält Ihr Rasen ein ansprechendes Aussehen. Schneiden Sie Sie daher mindestens einmal wöchentlich Ihren Strapazier- und Gebrauchsrasen. Auf die richtige Schnitthöhe kommt es an: Für sonnige Lagen etwa 4,5 bis 5,0 cm in halbschattigen Lagen bei 6,0 bis 7,0 cm. Zu kurz geschnittene Rasengräser können nur erschwert Seitentriebe ausbilden, diese sind aber für eine dichte Rasennarbe notwendig.
Bei Trockenheit Ihren Rasen zusätzlich bewässern. Die Gräserpflanzen verbrauchen täglich Wasser. Zwischen 1 bis 5 Liter Wasser/m² schwankt der Verbrauch in Abhängigkeit von Jahreszeit und Temperatur. Wenn zusätzlich gewässert wird, dann mit Wassermengen von etwa 10 bis 15 Liter/m² pro Gabe. Damit wird eine sinnvolle Durchfeuchtung des Bodens bis in die Wurzeltiefe der Gräser erreicht. Vermeiden Sie tägliches Bewässern, dies führt zu einer schlechteren Durchwurzelung des Rasens und fördert die Neigung für Rasenpilzkrankheiten.
Ist eine Düngung überhaupt notwendig?
Strapazier- und Gebrauchsrasen, haben einen hohen Nährstoffbedarf. Durch den regelmäßigen Schnitt und die Spiel- und Strapazierbelastung werden den Rasenpflanzen ständig ein Teil Ihrer Blattmasse entzogen, dieser Nährstoffentzug muss ersetzt werden.
Diese Nährstoffe werden den Rasengräsern in Form von Düngung wieder zugeführt.
Rasen ist eine lebende „Intensivkultur“ und erwartet für vegetationstechnische Leistungen eine entsprechende Pflege!
Werden entzogene Nährstoffe nicht über Düngung ersetzt, magert der Boden ab, der Rasen wird hell und dünnt aus. Die Rasenpflanzen werden schwach, verlieren an Widerstandskraft gegenüber Stressfaktoren wie Hitze, Trockenheit, Kälte, Trittbelastung und Krankheitserregern.